ULTRADOITSH REGELN
MIT WIZEN ALS BAISPILEN
Ultradoitsh ist ein halbwegs phonetisches Deutsch.
Hier kommen die Regeln. Wenn eine Änderung eingeführt wird, heisst es nicht unbedingt, dass diese Änderung im Witz auch auftaucht. Aber irgendwann schon…
Bevor man hier anfängt, sollte man die grundsätzlichen regeln für wunschdeutsch und ultradoitsh lesen, und zwar auf http://www.zedorock.net/basic.pdf. Nur die regelung für geografische namen wird im ultradoitshen nich verwendet. Man schreibt sie wie man sie normalerweise im deutschen schreibt.
Das vokabular und der inhalt sind oft politisch inkorrekt. Die verbotenen wörter wurden mal positiv, mal neutral, mal negativ verwendet, wie jedes andere wort auch, und erst ihre tabuisierung macht sie zu schimpfwörtern. Ich respektiere jedes volk und jede volksgruppe, aber ich will mich nich einer moral unterordnen, wo ich gar nich weiss, welche wörter verboten sind, wer sie verboten hat und ob diese leute die authorität dazu haben. Eigentlich haben sie nur diese authorität, wenn wir ihnen gehorchen. Auch diktatoren hatten nur macht durch den gehorsam der massen. Ausserdem is politisch korrekter humor so was wie baklava für diabetiker.
A - Doppel-A wird mit einem A geschrieben. Das diphthong /ai/, das im deutschen mit 'ei' geschrieben wird, wird jetz 'ai' geschrieben. ER am ende aines stammwortes wird mit A geschrieben. Ich kaufte ain par ale im groszen sal der Markthalle, das war nich teua.
"Ich bin Napoleon."
"Du, Napoleon??? Is ja lächalich!"
"Ich bin Napoleon!"
"Aba schau dich doch an, der Napoleon war klain, du bist grosz, er war dick, du bist dünn!"
"ICH BIN NAPOLEON!"
"Aba der Napoleon hat vor 200 jahren gelebt, is schon längst gestorben, du wirst doch nich an diesen quatsch von reinkarnation glauben???!!!"
"ICH BIN NAPOLEON!!!!!!"
"Also! Sag mal, wer hat dir denn diesen schmarrn erzählt?"
"Gott!"
"Was??? Ich???"
B - B blaibt unverändert.
Sherlock Holmes und Dr. Watson gehen mal zelten, bauen ihr zelt auf und schlafen ain. Ainige stunden späta weckt Holmes sainen treuen freund.
"Watson, guck mal nach oben und sag mir was du siehst."
Watson antwortet, "Ich seh millionen sterne.“
„Und was bedeutet das für dich?"
Watson übalegt kurz. „Was die astronomie betrifft, haisst das, das es millionen galaxien gibt und viellaicht auch milliarden planeten. Astrologisch würd ich sagen, Saturn is im Löwen. Was die zait betrifft, würd ich sagen, es is ungefähr viertel nach drai. Theologisch gesehen, wird klar, das Gott allmächtig is und wir klain und bedeutungslos. Meteorologisch würd ich sagen, es wird morgen ain schöna tag. Und was bedeutet es für dich?“
Holmes übalegt kurz und sagt:
"Watson, du idiot, jemand hat unsa zelt gestohlen!“
C - CK wird zu K verainfacht: Der kakende dakel hatte aine dike bake. SCH wird SH geshrieben: Die shuhe des shäbigen sharlatanes waren aine shande.
(Ich erzähle hier den ersten portugiesenwitz. Manche diesa witze sind mir aigentlich in anderen ländan erzählt worden, mit ainem anderen opfavolk. Bai den amerikanan sind es die polen, bai den engländan die iren, bai den franzosen die belgia, bai den deutshen die ostfriesen und österraichan (vor allem in Bayan). In Brasilien sind es die portugiesen. Das ainzige volk, das kain opfavolk für saine witze hat, sind die portugiesen selbst, wail wenn ain portugiese ainem anderen portugiesen ainen witz erzählt, verstehen ihn baide nich.)
5 brasiliana kommen in ainem Audi Quattro an der portugiesishen grenze an. Der grenzbeamte sagt,
„Was? 5 passagiere in ainem Audi Quattro? Dash geht nish, dash ish vrboten!“
„Aba das modell hat nix mit der zulässigen passagierzahl zu tun!“
„Nain nain, dash geht nish!“
„Hören Sie mal, können wir mit Ihrem chef reden?“
„Dash geht nish.“
„Wieso nich?“
„Der ish grad bshäftigt mit den zwai vom Fiat Uno.“
D - Doppelkonsonanten nach ainem unbetonten vokal vershwinden, hier erstmal doppel-D: adieren.
2 typen verirren sich im afrikanishen bush. Dann verlieren sie sich aus den augen. Ain par tage späta treffen sie sich wieda.
"Wie is es dir ergangen, wie gehts dir?"
"Shlecht."
"Wieso?"
"Ich bin ainem gorilla begegnet. Er hat mich mehrmals vergewaltigt."
"Ja, da hast du wirklich ainen grund, das es dir shlecht geht. Aba mach dir nix aus, das geht shon vorbai, mit der zait."
"Ja, das is das shlimmste. Er ruft nich an, er shraibt nich..."
E - Das dehnungs-E vershwindet, aussa im wort 'die', am ende aines mehrsilbigen wortes oda baim wort ‚mieten‘: Si krigt hir von der gastronomie vil bir gelifat.
Das Ä wird mit E geshriben, bai der endung 'är' shraiben wir 'aer': Der milionaer war sehr populaer. Es gibt leute, die sich üba die abshaffung des Ä sehr ergan, si sagen, "Man muss doch die Sprache Luthers pflegen!" Ja, dann tut das und shraibt mit E statt Ä, so wi eben Luther.
Das lange E in der letzten silbe wird imma mit doppel-E geshriben. Trotzdeem hatten wir ain probleem mit dem verkeer.
Unausgesprochene E's vershwinden: Die fraun baun ainen zaun, damit die menna si nich haun. Das gilt aba nich wenn das E zwishen konsonanten steht, also ‚sprechen‘ wird nich zu ‚sprechn‘. Aine ausnahme is ‚andere‘, das zu ‚andre‘ wird.
Ain shwula kommt mitten in der nacht zu aina tankstelle, nimmt sich aine pumpe und stekt si sich in den arsh. Er macht da rum, irgendwann siht ihn der tankwart und kommt aufgebracht raus:
"Ja hör mal, is das normal???"
"Naaaain, das is suuuuupa!"
F - Natürlich wird PH mit F geshriben. Filosofie, delfin. Man muss nich angst haben, das man die griechen missachtet, wail die griechen ni F mit PH geshriben haben. Wenn ain grieche PH shraibt, spricht ers RI aus, also wenn er das wort FILOSOFIA mit PH shraiben würde, müsste er RIILOSORIIA aussprechen, und das tut er nich. Und auch Doppel-F nach einem unbetonten vokal vershwindet: Das is das ofiziell fershribene sufix.
Ain witz aus der DDR, funktionirt fillaicht auch bald in ganz Deutshland:
Zwai typen stehn an der theke aina bar, fragt der aine:
"Kennst du den untashid zwishen bir und Honecker?"
"Nain."
"Bir is flüssig, Honecker is übaflüssig."
"Und kennst du den untashid zwishen disa theke und dir?"
"Nain."
"Dise theke blaibt hir, du kommst jetz mit."
G - Auch hir muss der doppelkonsonant nach unbetontem vokal weg: sugeriren.
Der ire O’Hara sitzt im pub, prall wi imma, um 11 uhr sagt der wirt, O’Hara, du musst jetz gehn. Er steht auf und fellt mit der fresse auf den boden. Er fersucht es wida, und fellt wida mit der fresse auf den boden. Er denkt sich, er muss raus, frishe luft shnappen, dann geht es sicha wida. Er robbt raus, shnappt frishe luft, fersucht wida aufzustehen und fellt wida mit der fresse auf den boden. Und wida. So beshliszt er, nach hause zu robben - es sind ja nur zwai kilometa. Zuhause angekommen, shafft er es, die tür aufzumachen und sich aufs bett zu hiven. Am nexten morgen wekt ihn saine frau auf:
„O’Hara, du warst shon wida in der wirtshaft!“
„Was, wiso kommst du auf die idee?“
„Die leute im pub haben shon angerufen, du hast shon wida dainen rollstuhl fergessen!“
H - Das denungs-H und sonstige unnütze H’s werden auch gefeuat: „Wissenshaftla haben festgestellt, das shokolade genauso das gedechtnis shedigt wi marijuana. Si fanden auch heraus, das es noch mer gemainsamkaiten zwishen shokolade und marijuana gibt, können sich aba nich mer erinnan, welche si waren.“ Man könnte kritisiren, das da wörta mit fershidenen bedeutungen glaich geshriben werden, das tun aba ser file wörta: ‚glas‘ kann ain material sain oda ain gefesz, ‚gleich‘ kann „dasselbe“ bedeuten, aba auch „bald“. Und der kontext löst in der regel solche probleme: Er stal den stal aus der fabrik.
Wenn das H zwishen zwai vokalen stet, die getrennt ausgesprochen werden, wird das H behalten: bezihung, höhe.
Ain par ausnamen gibt es auch, aus gutem grund: 'ahnen', 'ihn' und 'wehr' behalten ire H's, um nich mit 'an' ("ich an das da was kommt' get nich), 'in' und 'wer' ferwexelt zu werden. Dise wörta haben andre aussprachen, und aigentlich müsste man 'ann' statt 'an', 'inn' statt 'in' und 'wär' statt 'wer' shraiben, aba das sind ser häufige wörta, und es wer sicha gar nich populaer, si lenga zu shraiben.
Aussadeem wird das /S/-laut for ainem konsonanten am anfang aines stammwortes nur mit S gesriben: sport, stadt, slange, sneke, sraube.
Ain typ kommt zum doktor und erkleert:
"Doktor, ich hab ain srekliches probleem. Aines maina aia is fil grösza als das andre. Jedesmal wenn ich mit maina freundin sex haben will, fengt si an zu lachen, und hört nich mer auf!"
"Na gut, zaigen Si mal Ire aia."
"Ja doktor, aines sag ich Inen glaich. Wenn Si lachen, zaig ich nix mer!"
Der doktor ferspricht, das er nich lachen wird, und der typ zit ain ai raus, und, na ja, das ding is gigantish, so grosz wi aine hormonbehandelte wassamelone. Da kann der doktor sain lachen doch nich untadrüken. Er lacht was das zeug helt. Da sagt der typ:
"Si haben gelacht, doktor! Si haben mich swer enttäusht! Ich werd Inen das grosze ai nich zaigen!"
I - Da passirt nix, aussa das Y's, die als I ausgesprochen werden, auch so gesriben werden: parti, hendi, bebi. Bai wörtan, die fom griechishen kommen, wi 'psychologie' oda 'physik' kann man es als I aussprechen, aba auch als Ü, oda was dazwishen, jedenfalls tut man so, als würde man es imma richtig mit Ü aussprechen, also blaibt alles baim alten.
Der nega (swarze, farbige, afriki, mitbürga afrikanisha abstammung, farblich herausgeforderta mensh auf PC-deutsh) sitzt im bus, da staigt aine frau ain mit ainem affen an der laine. Plötzlich fengt der affe an, ainen höllenlerm zu machen, springt rum, quitsht wi die sau, frauchen hat offensichtlich in der krek-dosis übatriben. Irgendwann hat der nega die snauze foll und get zum fara:
"Herr fara, dürfen jetz shon affen im bus mitfaren?"
Der busfara shaut zurük und sagt:
"Naja, normalawaise nich, aba wenn du ganz still blaibst und dich fillaicht noch ain bissi dahinten bükst, werd ich shon ain auge zudrüken."
J - Wi im normaldeutschen, wird J für das ser kurze I ferwendet (ja, jodeln) und bai fremdwörtan für den /Z/-laut wi in 'journal' oda für den /dZ/-laut wi in 'jeep'. Der ainzige untashid is, das G's, die auch so ausgesprochen werden, auch mit J gesriben werden: jenie, jendan.
Was haisst kustall auf egiptish?
-Mubarak.
Was haisst sonnenuntagang auf finnish?
-Helsinki.
Was haisst gaigenkasten auf kubanish?
-Fidel Castro.
Was haisst snellkochtopf auf italienish?
-Garibaldi.
"Wi haisst der wonungsbauminista in Russia?"
"Genosse Bungalow."
K - CH oda C mit dem /k/-laut wird mit K gesriben: Der kaot one jeglichen karakta hatte ainen kolerishen anfall im kafee um die eke.
Aussadeem wird das wort 'weg' als adverb 'wek' gesriben: Ich far morgen wek.
Ain moskito wacht aines tages auf und hat so ainen samenstau, das er zu platzen drot. HEUTE MUSS WAS GEN!, sagt er sich, und macht sich sofort auf den weg, one sogar gefrüstükt zu haben. Ssssssmmmmmm, fligt er dahin, der müko, und sucht sich ain opfa. Plötzlich taucht ain elefant fon hinten im bild auf. Nix wi hin, nix wi rain mit der tube. Da werkelt der moskito mit folla kraft foraus, der elefant stet unta aina kokospalme, auf der kokospalme sitzt ain affe und shaut sich das spektakel an. Er wird dadurch angereegt, fengt an, sich aine runtazuholen, die kokospalme wakelt was das zeug helt, aine kokosnuss fellt auf den kopf des elefanten. Der elefant stönt:
"AAAAAAAAHHHHHH"
Der müko jauchzt:
"DU SOLLST LAIDEN, BEBI!"
L - Auch doppel-L nach ainem unbetonten vokal wird ferainfacht: Mit dem alta kommt die waishait, manchmal kommt aba das alta ganz alain. Bai den nexten doppelkonsonanten sag ich es nich mer. Aussadeem sagen file deutshe 'ma' für 'mal', die dürfen das dann auch so sraiben: Gib ma den zuka rüba.
(der folgende witz kommt aus Schandinavien, und wi (fast) jeda waiss, sind die finnen als grosze säufa bekannt)
Die finnishen soldaten gingen tagsüba in die front, kempften, und am abend kamen si imma in das stedtchen zurük, gingen in die wirtshaft, soffen was das zeug helt, fingen an zu straiten, machten ainige tishe und stüle kaputt, aba imma hat jemand den shaden bezalt und der wirt war zufriden.
Aines tages kamen si wida, tranken und rauften bis zum getnichmeer, am ende lagen alle bewusstlos in der wirtshaft rum. Mitten in der nacht kamen die faindlichen russki bomba und bombardirten das stedtchen flach, die stadt war aine ainzige ruine geworden. Am nexten morgen krigt der komandant saine müden und ganz klainen augen zuerst auf, shaut sich das alles an, und noch mal, und dann sagt er:
"Ne, ne, also DIE zeche zal ich nich alain!"
M - Das konjugirte ‚haben‘ wird zu ‚ham‘. Im infinitiv blaibt es aba ‚haben‘.
Ain eltara herr betritt aine apoteke:
"Ham Si das medikament Rupinol?"
Die apotekerin:
"Ham Si ain rezept?"
"Natürlich nich - wenn ich ain rezept hette, würd ich's selba zuhause machen!"
N - Bei ‚ainen‘ und eenlichen wörtan im akusativ (dainen, kainen, sainen, mainen) ferswindet das -ne: ain, dain, kain, etc. Bai ‚einem‘ und eenlichen wörtan genauso: aim, daim, saim. Nur ‚kainem‘ wird nich zu ‚kaim‘. Aussadeem: ‚man‘ kann ma ‚ma‘ sraiben, aba es empfilt sich, das N for vokal baizubehalten, so klingt es shöna. Konsonant, vokal, konsonant, vokal… deshalb sagt ma das die romanishen sprachen so shön sind…
Der afrikana kommt zur Sorbonne und will dort studiren. Der universiteetsbeamte fragt ihn, in welchem zwaig er studiren möchte. Er antwortet:
"Was haisst zwaig? Ich möchte ain stul wi jeda andre!"
O - Boot, moos, usw werden zu bot, mos ferainfacht. EU wird OI gesriben: Loite, die moite kommt mit koilen auf oich zu! Ach so ja: Euro und Europa blaiben so, euro sraibt sich überall so, Europa fast überall, ma müsste alle noten endan, würde shon wida miliarden kosten, und dise EU gibt shon sowiso zu fil geld aus.
Wi krigt ma 4 elefanten in ain klainen roten FIAT rain?
-2 hinten und 2 forne.
Und wi krigt ma 4 giraffen in ain klainen roten FIAT rain?
-Ma nimmt die 4 elefanten raus und stekt die 4 giraffen rain.
Wi erkennt ma das 4 giraffen im kino sitzen?
-Ma chekt ob der klaine rote FIAT form kino stet.
Ha-ha-ha.
P - Nix passirt hir, aussa wi imma bai den unnötigen ferdoppelungen…
Ain typ fert sain auto, anshainend etwas zu snell, da er fon der polizai angehalten wird. Der polizist:
"Si sind 25 kmh zu snell gefaren! Ire autopapire, bitte!"
"Liba nich."
"Was haisst das, "liba nich"???"
"Die papire sind im handshufach."
"Ja und? Nemen Si doch die papire fom handshufach!"
"Ich muss Si aba warnen, da is auch aine pistole drin!"
"Aine pistole??? Wofür brauchen Si aine pistole?"
"Ich hab grade ain froind fon mir ershossen."
"Sie ham Iren froind ershossen??? Und wo is die laiche?"
"Im koffaraum."
Dem polizisten is das zufil, er ruft nach fersterkung. Ain tim kommt zur hilfe, der komandant befielt dem fara, auszustaigen. Dann shaut man in den handshufach rain, da sind aba nur papire. Si shaun dann in den koffaraum, fon laiche kaine spur. Der komandant fragt den fara:
"Wiso hat der kolege gesagt, Si hetten aine pistole im handshufach und aine laiche im koffaraum?"
"Der mann hat offensichtlich aine zu starke fantasie - am ende felt nur noch, das er sagt, ich bin zu snell gefaren!"
Q - QU muss ma KW sraiben, da müssen wir aba bis zum W warten.
Die frau sagt zum typen:
"Sag mal, wir sind jetz sait 32 jaren zusamen, sollten wir filaicht nich mal hairaten?"
"Glaubst du das wir noch jemand finden?"
R - Tote hose.
Ain alta pfarra und ain junga typ sind mitten im bush als si fon aim afrikanishen stamm erwisht werden. Si werden zum hoiptling gebracht, der inen erkleert:
"Bai uns is es ganz ainfach. Der gefangene kann aussuchen ob er bulli-hulli oda tod will. Was willst du, junga mann?"
"Aeh, was is denn bulli-hulli?"
"Das is der haken an der sache. Wir sagen es nich."
"Na gut, hmm, bulli-hulli oda tod, den tod will ich nich, also dann bulli-hulli."
Er wird mitten im zentralplatz des dorfes so aufgehengt, das alle menna des dorfes ihn fögeln können. Und das sind ungefaer 650 kreftige, gesunde menna. Der pfarra durfte sich das anshaun. Dann fragt der hoiptling den pfarra, was er will.
"Naja, also, ich bin shon zimlich alt, aussadeem bin ich ain pfarra, das is mir zu fil, nain, liba noch etwas würde behalten. Ich will liba den tod."
Dann srait der hoiptling zu den mennan im dorf:
"OK, JUNGS! TOD DURCH BULLI-HULLI FÜR DEN HERRN HIR!"
S - Da passirt ainiges, stet aba in den grundsätzlichen regeln.
Ain typ get mit saina swesta im wald spaziren, und findet auf dem weg ain 100-euro-shain. Er sagt:
"Ah, supa! Damit ge ich morgen in den puff!"
"Sai doch nich blöd! Gib mir das geld und du kannst es mit mir traiben so oft du willst!"
Kaine slechte idee, denkt sich der bruda, si gen haim und ham sex. Da sagt die swesta:
"Waisst du was? Du bist im bett bessa als der Papa!"
"Ja, das sagt die Mama auch imma."
T - TZ wird Z gesriben. Und klar, DT wird auch TT gesriben, also 'statt' für 'stadt'.
"Was is der untashid zwishen aim juden und aim araba?"
"Baide ferkaufen die mutta, aba der araba lifat si nich."
In Doitshland get so ain wiz übahaupt nich, aba in Brasilien is das ain ganz normala wiz - und ich sraib ihn in Brasilien)
U - Passirt nix. Das Ü wird zu Y, da müssen wir aba bis zum Y warten.
Ain perchen war ferlibt und wollte hairaten, doch dann furen si mit dem auto zur hochzait und hatten ain autounfall, bai dem totalshaden entstand. Nich nur für das auto, sondan auch für si. Si kamen in den Himmel, Petrus wartete shon. Si fragten ihn, ob si nich im Himmel hairaten dürfen, nachdeem inen das auf Erden ferweert wurde. Petrus wusste nich so genau, das hatte noch kaina gefragt. Er ging sich mal erkundigen, und si warteten. Die stunden, tage, wochen und monate gingen ins land, si warteten, hatten ain par querellen und allmelich kamen inen die zwaifel: sollte ma das wirklich tun? Normalawaise blaiben die loite zusammen bis das der tod si shaidet, aba im Himmel gibts ja kain tod... und für alle ewigkait, na ja...
Irgendwann kam Petrus zurük und sagte das das mit dem hairaten in ordnung get. Si fragten dann, ob si im falle aines falles auch sich shaiden lassen können. Da wurde Petrus rot im kopf und shimpfte wild, und hörte nich mer auf. Der typ entshuldigte sich und fragte warum er so böse geworden war, er konnte das nich fersteen. Da sagte Petrus:
"Ir habt geseen wi lange ich gebraucht hab um ain prista im Himmel zu finden! Was glaubt ir, wi lang ich brauch, um ain anwalt aufzutraiben????"
V - Wenn als /f/ ausgesprochen, wird es F gesriben, wenn es /v/, also als doitshes W ausgesprochen wird, dann als W gesriben.
Die blondine ruft den mann an:
"Du, da waren zwai typen hir, und die ham unsa auto gestolen!"
"Hast du ire gesichta geseen?"
"Nain, das nich, aba ich hab mir das autokennzaichen notirt!"
W - Wi gesagt, /v/ wird mit W gesriben. Der wegane wampir asz gerne wanille-torten.
Entsh-en-tshu-tshul-di-di-di-gung, wo-wo is hi-hi-hir die-die Sh-shule für Sto-stotte-ta-ra?“
„Wozu wollen Si zur Stottarashule gen? Si können ja shon ganz gut stottan!“
X - Ham wir bai den grundsezlichen regeln gehabt: fux, wax.
Ain klaina swarza junge spilt mit aim waissen froind. Si spilen mit farben, und der waisse malt den swarzen ganz waiss. Disa kommt nach hause, die mutta is entsezt und gibt ihm aine trachtprügel. Speta kommt der fata, is auch entsezt und ferpasst ihm auch aine trachtprügel. Bald trifft er sain waissen froind wida:
„Jez ferstee ich oich waisse. Ich bin erst sait 2 stunden waiss und hasse shon 2 nega!“
Y - Das Ü wird mit Y gesriben. Ybamorgen yb ich am xylofon.
Der typ kauft sich ain nagelnoien BMW der extraklasse und fert los. Er is total begaistat. Er fert zum klub um sain auto zu zaigen, parkt mal kurz, macht die tyr auf, ain LKW rast forbai und nimmt sich die tyr mit. Der typ is entsezt, ruft die polizai. Die polizai kommt, er sagt:
„Das arshloch!!! Der hat die tyr fon maim nagelnoien BMW zerstört! Ferdammt noch mal!!!“
„Ja, sain Si doch nich so materialistish, er hat Inen auch den arm mitgenommen, sagen Si nix dazu?“
Der typ shaut auf sain arm, der nich mer da is.
„Ja sooo ain arshloch!!! Maine Rolex!!!“
Z - Wenn T als Z ausgesprochen wird, wird er auch so geschriben: Die reakzion des pazienten lisz ahnen, das er mer in der korupzion als in der rewoluzion ferwikelt war. So, das waren die regeln. Damit du dich an die finale form ain bisschen gewönen kannst, gibt es noch draizen wize:
Zwai froinde sizen im park, sagt der aine:
"Ich hab NI mit maina frau for der hochzait geslafen - echt war! Und du?"
"Ich? Waiss ich nich - wi haisst denn daine frau?"
***
Der doitshe kommt zu aina swaiza bank und möchte ain konto eröffnen fyr aine gröszere summe. Der angestellte fragt:
"Um welche summe handelt es sikh denn?"
Der doitshe shaut engstlich in alle richtungen, und flystat:
"Drai milionen!"
Der angestellte:
"Si myssen deshalb nicht flüshtern, Si khönnen ganz normal reden! In dr Shwaiz ist armut khaine shande!"
***
Ain doitsha, ain französisha und ain swaiza bub sizen im park und reden daryba, wi kinda auf die welt kommen. Der doitshe bub erkleert:
"In Doitshland is das ser ainfach, da kommt irgendwann der storch forbai, er hat das bebi im snabel und lesst es aufs haus los, wo das kind aufwaxen soll."
Der franzose:
"Bai uns in Froncreisch est das ganz andèrs: da comment mann und frau zusammène, machen fique-fique un 9 monate spétère commt das kind raus."
Si warten, das der swaiza bub was erzeelt, da kommt aba nix.
"Und wi is es denn in der Swaiz?"
"... in dr Schweiz is das fon khanton zu khanton untrshidlich!"
***
Auf aina open-er-parti gen glaichzaitig ain nega und ain waissa hinta den bush zum pissen. Der waisse shaut ryba zum nega und sagt:
"Das is ja der wansinn! Sag mal, wi macht ir das, das ir so grosze swenze habt?"
"Na ja, das is ganz ainfach: du nimmst ain groszen stain, bindest ihn an dain swanz und lesst ihn ain par stunden pro tag hengen, du wirst sen, wi das wirksam is!"
Der waisse bedankt sich fyr den tipp. Ain par wochen speta treffen si sich wida. Der nega fragt:
"Und? Hast du's mit dem stain ausprobirt?"
"Ja ja!"
"Und, is er grösza geworden?"
"Grösza noch nich, aba shon ganz shön swarz!"
***
Der portugise kommt in die Luftwaffe. Aines tages sagt der komandant:
"Also hoite werdet ir oiren ersten fallshirmsprung absolviren. Bai 1000 metan höhe zit ir den fallshirm. Falls der nich aufgeet, zit den notfallshirm. Wir warten unten mit dem jip auf oich."
Der fliga startet, irgendwann myssen alle springen, auch der portugise springt. Bai 1000 metan höhe zit er den fallshirm, der nich aufgeet. Er zit den notfallshirm, der get auch nich auf. Da sagt sich der portugise:
"Shaisse, jez felt nur noch, das unten der jip nich wartet!"
***
In Brasilien macht ma file wize yba argentinia. Es gibt aine folklorishe rivaliteet, is aba nix ernstes: wenn die argentinishe werung swach is, ybafluten die brasiliana das land, und werden nich misshandelt, und alles is umgekeert wenn die brasilianishe werung swach is. Manche brasiliana mögen nich wenn die argentinia im fussball gewinnen, egal gegen wen, und andasrum genauso, ich war aba den argentinian recht dankbar, das si den maistatitel zuryk nach Sydamerika geholt ham, die europea droten shon, zu monopolisiren.
Aine nonne, aine shöne frau, ain argentinia und ain brasiliana sten im aufzug. Plözlich gibt es ain blekaut, alles stokfinsta. Ma hört ain kussgeroish, -smak!-, und dann das geroish aina watshe, platsh! Glaich darauf kommt das licht zuryk. Alle shaun sich an, und alle fersuchen zu raten was passirt is. Die nonne denkt sich: aina fon den baiden typen hat fersucht die shöne frau zu kyssen, und saine gerechte strafe bekommen. Die shöne frau: aina fon den baiden typen hat fersucht, mich zu kyssen, hat aba die nonne erwisht, und dafyr saine gerechte strafe bekommen. Der argentinia: Shaissbrasiliana, er kysst die shöne frau und ich krig die watshe! Der brasiliana: Hab ich gut gemacht, maine hand gekysst, -smak! - und dem argentininia aine ferpasst!
***
Ain argentinisha farma besucht ain kolegen in Brasilien. Kaum is der argentinia angekommen, fengt der brasiliana an, anzugeben:
"Sist du den berg da dryben? Zimlich hoch, oda? Wenn du da raufklettast, und in jede richtung shaust, bis zum horizont: alles maine lenderain!"
Aine waile speta besucht der brasilianisha farma sain kolegen in Argentinien. Kaum angekommen, fengt der argentininia an, anzugeben:
"Wenn ich mit maim jip in der fry fon zuhause losfar, bin ich am abend imma noch nich an die grenze maina lenderain angekommen!"
"Ja, ferstee, ich hatte auch shon so ain argentinishen jip, die sind echt shaisse!"
***
Gauchos /gáutschos/ sind in Argentina die kaubois, in Brasilien haissen si 'gaúchos' /gaúschus/. Die ainwona fom sydlichsten bundesstat haissen auch so. Si sagen fon sich, si sind ser 'machos', also mennlich, stark, mutig. Die andren brasiliana mainen, die gaúchos sind tagsyba grosze machos, aba am abend sit es ganz andas aus... ich bin selba ain gaúcho, aba ich bin nich so!
Der gaúcho bringt sain groszen doitshen shefahund zum tirarzt. Der hund sizt dann neben aim kata, und fragt ihn:
"Wozu bist du da?"
"Ich hab zu fil in der nachbarshaft gehurt, da sind file kinda entstanden... jez werd ich kastrirt... und du, wozu bist du hir?"
"Na ja, main herrchen is fom bad gekommen, er war splittanakt, hat sich gebykt, um in der untasten shublade ain höschen zu nemen, ich hab den wundabaren hintan geseen und konnte mich nich zurykhalten, ich hab ihn durchgenudelt!"
"Ach so, ferstee, du kommst auch, um kastrirt zu werden?"
"Nain, ich komm fyr die manikyr..."
***
Der typ parkt mit saim diken BMW kwer yba zwai behindatenparkplezen. Er staigt aus, da kommt sofort die politesse:
"Dise parkpleze sind nur fyr behindate - darf ich erfaren, was für aine behinderung Si ham?"
"Tourette-syndrom, du foze!"
***
Der Papst besucht Rio, und nach der messe krigt er lust, mal ain bisschen die gegend kennenzulernen. In der limusine krigt er lust, mal wida selba zu faren, hat er shon lange nich mer gemacht, und das sagt er dem fara. Der fara is etwas unsicha, aigentlich dyrfte er kaine passajire faren lassen, andraseits is der Papst doch fil wichtiga als sain sheff. Also wexeln si die pleze, der Papst fert und der fara sizt hinten. Der Papst fert mit aim affenzan durch die gegend, und fellt der polizai auf. Der polizist stoppt das auto, kommt zur limusine, shaut rain, und fast sprachlos ruft er die Zentrale an.
"Zentrale, ich hab hir ain fall fon ybahöta geswindigkait, aba es handelt sich um ain ser wichtigen menshen!"
"Ja, wer denn, ain abgeordneta, oda ain konzernboss?"
"Nain nain, fil wichtiga!"
"Ja wer denn, der Ministapresident?"
"Fil wichtiga!"
"Der bundeskanzla???"
"Fil wichtiga!!!"
"Ja wer is denn wichtiga als der Bundeskanzla, sagen Si shon!"
"Ich glaub das is der Jesus! Er lesst sich fom Papst shofiren!"
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Der alte pfarra war gestorben, bald kam der noie. Und bai den baichten musste er sich ainiges anhören, er war total shokirt: dise gemainde war ain syndenpful one ende, da praktizirten file analsex, sex mit kindan, analsex mit kindan, aine katastrofe! Er wusste ainfach nich, wi er damit umgeen sollte, ain par awe-marias als busze geben were da wirklich nich genug, da sollte ma den loiten shon hertere strafen geben! So ging er zu aim ministranten und fragte:
„Sag mal, was gab der alte pfarrer in solchen fellen z.b. wi analsex mit kindan?“
„Hm, maistens ain Bounty und ain kola.“
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Die frau baim psychiata:
"Doktor, ich laide unta aim hesslichkaitskomplex!"
"Machen Si sich kaine sorgen, gne Frau, bei Inen is das kain komplex."
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Ain typ staigt ins flugzoig ain, neben ihm sizt aine blondine. Er denkt sich, er könnte ain par groshen ferdinen. Er fragt si, ob si nich lust auf ain fragespil hat. Si sagt, si is myde und hat kaine lust dazu. Er insistirt:
„Also ich stell aine frage, und wenn du die antwort nich waisst, musst du mir 5 euro zalen. Dann stellst du mir aine frage, und wenn ich die antwort nich kenn, zal ich dir 500 euro!“
Das is ain angebot, denkt si sich und willigt ain. Dann fragt er si, wi die hauptstatt fon Laos haisst. Si hat kaine ahnung, holt 5 euro aus der tashe und gibt si ihm. Dann is si dran, was zu fragen, und si fragt:
„Was staigt mit 4 bainen auf ain berg und kommt mit 3 bainen zuryk?“
Er waiss es nich, grybelt und grybelt, si sleft ain, er grybelt waita, nimmt sain laptop und gugelt danach, es is nix zu finden. Am ende gibt er auf, wekt si und gibt ir 500 euro, si will waita slafen. Dann fragt er:
„Ja jez möcht ich es aba shon wissen! Was staigt mit 4 bainen auf ain berg und kommt mit 3 bainen zuryk?“
Si holt 5 euro aus der tashe und gibt si ihm.
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